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Jesus Christus spricht:
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.
(Mt 5,4)

Wenn ein Mensch gestorben ist, der Ihnen nahe war, bin ich gern für Sie da und begleite Sie.

Die Aussegnung
Wenn Sie es wünschen, gestalte ich eine Aussegnung, bei der Sie bewusst Abschied nehmen können von dem oder der Verstorbenen. Dieses bewusste Abschiednehmen tut vielen Menschen gut. Die Aussegnung kann ein erster Schritt sein auf Ihrem ganz persönlichen Weg der Trauer.
Eine Aussegnung kann dort stattfinden, wo Ihr/e Angehörige/r verstorben ist: im Krankenhaus, im (Alten-)Pflegeheim oder zu Hause. Nach Rücksprache ist meist auch eine Aussegnung im Bestattungsinstitut möglich.

Das Trauergespräch
Zum Trauergespräch komme entweder ich zu Ihnen nach Hause oder Sie zu mir ins Pfarramt. Das Trauergespräch dient dazu, dass wir gemeinsam die Beerdigung besprechen. Hier ist Raum für Ihre Erzählungen, Gedanken und Geschichten, die Sie mit dem/der Verstorbenen verbinden.
Manches davon fließt in die Traueransprache mit ein, für die wir zudem einen Bibelvers auswählen, der zur Lebensgeschichte der/des Verstorbenen passt. Wenn Sie schon eine Idee haben, bringen Sie den Bibelvers gerne zum Trauergespräch mit. Wenn nicht, ist das nicht schlimm, im Gespräch kristallisiert sich meist ein biblisches Wort heraus, das Sie anspricht.
Im Trauergespräch kann auch Raum sein für weiteres, was Sie mir von dem oder der Verstorbenen erzählen möchten, für Schweigen, Weinen, Dank und Klage. Wenn Sie es möchten, beten wir am Ende des Gesprächs miteinander und legen all das, was uns bewegt, Gott ans Herz.

Die Beerdigung
In WORM gibt es in jedem der vier Orte einen Friedhof, wo sowohl Erdbestattungen als auch Urnenbeisetzungen stattfinden können.
Seit Beginn der Corona-Pandemie trifft sich die Trauergemeinde i.d.R. direkt auf dem Friedhof, wo dann zuerst die Trauerfeier und im Anschluss die Bestattung ist.
Auch eine Beisetzung an einem anderen Ort, zu einem späteren Zeitpunkt ist möglich. Einzelheiten dazu lassen sich im Gespräch gemeinsam klären.
Auch bei einer Trauerfeier auf dem Friedhof ist es meist möglich, dass Musik (von CD oder live) gespielt wird.

Das Tröstercafé
Viele Trauerfamilien gehen im Anschluss an eine Beerdigung zusammen Kaffee trinken. Vielerorts nennt sich diese Feierlichkeit nach einer Beerdigung "Tröstercafé". Im Beisammensein mit anderen, beim Essen und Trinken vergewissern wir uns, dass wir selbst noch am Leben sind. Auch ist hier oft nochmal Zeit und Raum, Erinnerungen an den oder die Verstorbene lebendig werden zu lassen, gemeinsam zu weinen und zu lachen.

Kinder und Trauer
Oft erlebe ich es, dass Angehörige unsicher sind, ob sie ihre Kinder zu einer Beerdigung mitnehmen sollen oder besser nicht. Nach meiner Ansicht ist es gut möglich, Kinder in den Prozess von Sterben, Tod und Trauer mit einzubeziehen. Meist sind Kinder weniger befangen als Erwachsene. Voraussetzung dafür ist, dass dem Kind der Tod nicht verschwiegen wird. Erklären Sie, wer gestorben ist und was das mit Ihnen macht.
Viele Kinder können auch gut einschätzen, ob sie eine/n Verstorbene sehen, anfassen oder im Rahmen einer Beerdigung verabschieden wollen.
Wenn Sie erwarten, dass Sie am Tag der Beerdigung sehr mit Ihren eigenen Gefühlen befasst sein werden und in Ihrer eigenen Trauer Raum brauchen, hat es sich oft bewährt, wenn Sie eine Bezugsperson bitten, an der Seite Ihres Kindes zu sein. So können Sie gemeinsam teilnehmen.
Manche Kinder können sich auch gut von einem verstorbenen Menschen verabschieden, wenn sie etwas malen oder basteln, das sie bei der Beerdigung mit ins Grab geben können. So haben sie eine Aufgabe und werden in das Geschehen mit einbezogen.

 

 

 

 

 

 

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